Recap Hamburg: Pharma 2020 – Neue Wege im Business?

Netzwerktreffen in Hamburg: Pharma 2020 – Neue Wege im Business?

Ende Oktober 2015 wurde bei unserem Netzwerktreffen in Hamburg über Visionen und Herausforderungen diskutiert. Getreu dem Motto „Pharma 2020“ haben wir den Teilnehmern ein facettenreiches Bild der Branche mit zukunftsorientiertem Blick geliefert.

Unterstützt wurden wir inhaltlich von Dr. Kai Joachimsen, zuletzt Geschäftsführer bei Chiesi GmbH, Benjamin Rapp, Managing Director von Ashfield, Tom Oelschläger von antwerpes, Dr. Frank Antwerpes von DocCheck und Personalberater bei De Causmaecker & Partner – House of Consultants.

Im Rahmen der interessanten und wertvollen Vorträge erfuhren wir, was uns in den kommenden Jahren bevorstehen wird. Unter uns Teilnehmern herrschte Fachübergreifend Konsens: Die Zukunft der Gesundheitsbranche ist bereits heute zu spüren – und die Branche wird sich weiter entwickeln, was Führungskräfte vor neue Herausforderungen stellen wird. „Es wird ein neues Rollenverständnis geben müssen, es muss digital natives geben und der traditionelle Produktmanager wird bald ausgedient haben.
Das neue Rollenverständnis muss sich an dem Markt und neuen Technologien ausrichten – hier werden wir bald vom Kampagnenmanager sprechen“, betonte Dr. Kai Joachimsen, zuletzt Geschäftsführer bei Chiesi GmbH und Corporate Speaker in Hamburg. Eine Einschätzung die Benjamin Rapp, Managing Director von Ashfield teilt: „Wir bewegen uns weg vom Sales Excellence zum Costumer Relationship Manager“, so werde der Außendienstler mehr und mehr zum Dirigent im Kommunikations-Orchester. „Er ist es, der mit dem Arzt im direkten Austausch steht und daran muss sich die Gesamtkommunikation orientieren“, so die Überzeugung von Rapp.

Die Befindlichkeiten der Zielgruppe im Auge zu behalten sei ein Trend, den man auch in der direkten Patientenansprache erkennen könne. Tom Oelschläger von antwerpes stellte in seinem Vortrag eine gewagte These auf, die er jedoch überzeugend belegen konnte: „Die Kanäle werden zukünftig noch diverser werden und die Zielgruppe wird sich dem anpassen, da wird es entscheidend werden, wie und wo das Unternehmen sie erreicht.“ Antwerpes setzt auf Blogger-Relations und lässt die über bestimmte Themen kommunizieren, die sich in den entsprechenden Communities bewegen und Experten für ein Leben mit einer bestimmten Krankheit sind. Ein Modell, welches sich auch auf Ärzte-Communities übertragen lässt? Dr. Frank Antwerpes von DocCheck kann dies nur bejahen, denn was auf der Patienten-Seite passiert, zeigt sich gleichermaßen bei den Medizinern: „Jeder zweite Arzt in Deutschland ist bei DocCheck registriert. Die Frage, ob Ärzte im Internet sind, stellt sich längst nicht mehr – sie sind es“, betonte Antwerpes.

Es bleibt also spannend in der Branche. Das Netzwerktreffen zeigte einmal mehr, wie wertvoll der Austausch unter einander ist – und machte Lust auf mehr. Deshalb notiert Euch schon gleich den 22. und 23. April 2016, denn dann werden wir uns zum Networking in Berlin treffen. Seid schon einmal gespannt, was wir bis dahin für Euch vorbereiten werden.

Posted on 11. Januar 2016 in Allgemein

Share the Story

Back to Top